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Allgemein

Olafs Kanzler-Klempner-Song.

Eine wichtige Lebensweisheit lehrt uns, dass man Krisen am besten mit Humor bewältigt. Werner Finck hat das so gedichtet:

  • Es weht ein frischer Wind, zwei, drei,
  • Wir wollen wieder lachen.
  • Gebt dem Humor die Straße frei,
  • Jetzt muss auch er erwachen.

Das beherzigt offensichtlich auch unser Kanzler. Als Merz ihn nach seiner Regierungserklärung zum Verfassungsgerichtsurteil einen „Klempner der Macht“ nannte, reagierte er wenige Tage später mit seinem überschäumenden hanseatischen Humor gegenüber dem Online-Netzwerk X.

»Klempner packen an und sind unverzichtbar«, schrieb Scholz und erklärte, er sei stolz auf dieses Lob.

Aber, wie auch die Innung selbst, hat er dabei offensichtlich nicht an das schöne Lied des Klempners von Reinhard Mey gedacht, das, frei redigiert, etwa so lautet:

  • Ich bin Klempner von Beruf
  • Ein dreifach Hoch dem der dies gold’ne Handwerk schuf,
  • Denn auch in den größten Nöten
  • muss stets ich die Ampel löten.
  • Immer wieder gibt es Pannen
  • Die schon mit der Wahl begannen.
  • Ich bin Kanzler von Beruf.
  • Ein dreifach Hoch dem der den schönen Posten schuf,
  • und zum Kanzler mich gemacht hat,
  • nur weil Laschet blöd gelacht hat.
  • Ich bin Kanzler von Beruf.
  • Neulich hab‘ ich einen Geldfonds installiert
  • Der hat gerade 40 Wochen funktioniert.
  • Doch dann kam er vor Gericht.
  • Überlebt hat er das nicht!
  • 14 Tage hab´ ich dann nicht reagiert,
  • und bis heute auch nix Neues installiert.
  • Und da fragt mich doch der Bürger dann nachher.
  • ob jetzt nicht einmal regieren nötig wär‘?
  • Da antworte ich blitzschnell: „mit dem dämlichen Modell
  • dieser Ampel ist das leider ziemlich schwer,
  • und Ersatzteile gibt’s auch nicht mehr“.
  • Ich bin Kanzler von Beruf.
  • Ein dreifach Hoch dem der den schönen Posten schuf.
  • Leider wirke ich langweilig,
  • aber gründlich geht vor eilig
  • und der CDU erklärt ich öfter schon
  • Doppelwummse – und „they´ll never walk alone“.
  • Gründlich sein ist eines jeden Kanzlers Pflicht
  • Heizungsmäßig war zwar Habeck nicht ganz dicht.
  • Aber dennoch kann ichs wagen
  • mit viel Reden nichts zu sagen,
  • denn mit allem tu´ ich Putin nicht gern weh,
  • áber leider helf´ ich auch der AfD.
  • Folglich ließ ich mal vom Keller bis zum Dach
  • nur den Lindner etwas tun, und hab danach
  • finanziell auch nix erläutert,
  • weil man damit meist nur scheitert.
  • Aber dafür sagt mir auch kein Bürger nach
  • Dass ich bei der Arbeit halbe Arbeit mach‘.
  • Ich bin Kanzler von Beruf.
  • Ein dreifach Hoch dem der den schönen Posten schuf,
  • und braucht man mich als Kanzler mal nicht mehr,
  • na, dann werd ich halt in Hamburg Bankvorstehr!

Ihr Dr. Wolfgang Lipps